W12L: Wieder Hamburger Meister!

Weibliche U12 verteidigen erfolgreich den Titel

Nach einer durchgängig stabilen Saison in der Leistungsrunde mit einem neu zusammengesetzten Team und vielen jüngeren Spielerinnen hieß es vor dem 1. Mai: Halbfinale gegen SCALA (Sportclub Alstertal Langenhorn). Das Spiel war von Beginn an ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Aber in der zweiten Halbzeit konnten sich unsere Mädels, die „Black Mambas“, schrittweise absetzen und ließen die Langenhorner Mannschaft hinter sich. Am Ende mit 15 Punkten gewonnen (72:57). Damit war der Weg ins Finale frei.

Gegen SC Ottensen. Diese Gegnerinnen, im Schnitt alle einen Kopf größer und ein Jahr älter, waren Tabellenerster und gingen entsprechend selbstbewusst ins Spiel. Jeder Korbleger war drin, die Defense war stark. Dann auch noch der Schock: Unsere Nr. 12 muss den Platz verlassen: Fünf Fouls. Aber unsere Black Mambas kämpften und hielten dagegen und konnten sich sogar leicht absetzen – Ende 1. Viertel: 30:25. Das nutzten die Spielerinnen von SCO im zweiten Viertel, um den Spielstand zu drehen und jetzt in Führung zu gehen – Halbzeit: 46:61. Für unser Team mit Spielerinnen von 9-11 Jahren ein herber Dämpfer.

Auf einmal erwachte der Bramfelder Kampfgeist wieder und die Aufholjagd konnte beginnen. Unsere Mädels um das Coaching-Trio Bernd, Milan und Antonia Voß verkürzten den Rückstand auf 9 Punkte – Ende 3. Viertel: 70:79. Ausgleichende Gerechtigkeit: Die Top-Spielerin von Ottensen: Fouled out! Runter vom Platz. Jetzt brannte die Luft und die Fanbase kochte. Der Schiri wies die Eltern in ihre Schranken – bitte in Banknähe bleiben. Minus 9, minus 11, minus 7, minus 6, 4. Die Nerven lagen blank. Dann ein Dreier: Minus 1! Plus 1. Minus 1. Ausgleich! Die Krönung zum Schluss: Ein Dreier. Gewonnen!

Jetzt war kein Halten mehr und alle stürmten das Spielfeld. Hamburger Meister 2023 (97:94)! Freudentaumel wohin man blickte – Stimmung, Emotionen, gute Laune! We are the Champions! Zum Abschluss noch die Siegerehrung: Verleihung der goldenen Medaille durch den Hamburger Basketballverband.

Das habt ihr großartig gemacht, Black Mambas! Bramfeld hat erfolgreich den Titel verteidigt.

Philipp Semerak

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