Buzzer Beater in der W12A

Was für ein Krimi gegen SC Ottensen. Die Gäste – körperlich überlegen, weil durchschnittlich viel größer als Bramfeld – starteten gut ins Spiel und die W12A-Mädels um das Coach-Team Antonia und Bernd Voß mussten sich mit zwei Rookies erst einmal formieren.

Allerdings konnten sie nach dem Rückstand am Ende des ersten Achtels (2:6) das Blatt schon im zweiten Achtel wenden – Stand 10:8. Dann rollten die Altonaer Hightowers das Feld wieder auf und gingen mit neun Punkten Vorsprung in die Halbzeitpause.

Jetzt galt es, wieder aufzuholen, aber Ottensen machte es den Gastgeberinnen nicht leicht. Viele Fehlwürfe und vergebene Pässe auf beiden Seiten hielten den Punktestand insgesamt niedrig. Nach dem sechsten Achtel lag Bramfeld immer noch zurück: 30:35. Sowohl die Bank als auch die Zuschauer feuerten aus allen Rohren, um die Spielerinnen auf dem Feld zu pushen. D

er Kampfgeist wurde dadurch befeuert und die BSV-Mädels konnten im siebten Achtel wieder in Führung gehen (42:39), ließen Ottensen aber wieder herankommen und erneut die Führung übernehmen. In der Halle wurde es immer lauter.

Ein Punkt Rückstand. Jeder spürte die Spannung, die auf den Spielerinnen lag. Ein Freiwurf schaffte den Ausgleich – Rebound, Ausball. Einwurf für Bramfeld: Noch 9,9 Sekunden bis zum Abpfiff.

Pass auf die 14: Entscheidung für Mitteldistanzwurf…swish, 3 Punkte! Bramfeld siegt mit 48:45.

Alle sind ausgerastet und der Siegestanz im Mittelkreis war so laut wie noch nie. Zeit zum Feiern. Und zum Erholen: „Puh, ich bin geschafft. So eine Siegesserie ist ganz schön anstrengend…bringt aber auch Spaß!“ So Bernd Voß zur Bilanz für sein Team.

Philipp Semerak

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