Ein unvergessliches Wochenende beim BASS Mädchencup 2025
Ein Wochenende voller Spiel, Spannung und ganz großer Emotionen: Die Reise der Black Mambas zum Bass Mädchencup 2025 nach Berlin war mehr als nur ein Turnierbesuch – sie war ein echtes Highlight im Basketballjahr der Bramfelder Nachwuchsteams. Mit zwei Mannschaften – der W10 und der W12 – war der Bramfelder SV vertreten. Beide Teams überzeugten nicht nur sportlich, sondern auch mit Teamgeist, Begeisterung und Fairness – und sammelten unvergessliche Erlebnisse auf und neben dem Spielfeld.
W10: GRUPPENSIEG, SECHS SIEGE – TRÄNEN, TEAMGEIST UND EIN GANZ STARKES COMEBACK
Voller Vorfreude startete die W10 (Jahrgang 2015/16 und jünger) ins Turnier – und wuchs von Spiel zu Spiel über sich hinaus. Am Samstag spielten sie sich regelrecht in einen Rausch: Vier Gruppenspiele, vier Siege – unter anderem gegen ALBA Kollwitz (38:26), DBV Charlottenburg (39:17), ChemCats (41:35) und BG Bonn (42:34). Der Gruppensieg war das Ergebnis starker Teamarbeit, entschlossener Aktionen am Korb und einer Defense, die kaum zu knacken war – alles, was in der Saison gewachsen ist, kam hier auf den Punkt.
Nach diesem Mammutprogramm ging es noch am selben Abend ins Viertelfinale – die fünfte Partie des Tages. Die Mädels trafen auf TuS Lichterfelde, ein frisches Team aus der Hauptstadt mit leichterem Spielplan. Die 22:47-Niederlage war ein bitterer Moment – die Energie nach vier intensiven Spielen einfach aufgebraucht. Umso größer war die Enttäuschung, dass ausgerechnet dieses eine Spiel über das Weiterkommen entschied. In der Jugendherberge flossen Tränen – verständlich nach so viel Einsatz und Herz.
Am Sonntag meldeten sich die Mambas eindrucksvoll zurück und gewannen zunächst mit 31:28 gegen die ChemCats.
Vor dem letzten Spiel des Turniers folgte dann noch ein echter Schreckmoment: Einige Kinder blieben im Fahrstuhl stecken – ohne Handyempfang. Die Anspannung war groß, Tränen flossen. Als der Hausmeister nach 15 langen Minuten zur Rettung kam, war die Erleichterung groß – auch wenn der Schreck natürlich noch in den Knochen saß. Auf dem Spielfeld war davon jedoch nichts mehr zu sehen.
Die Mädels motivierten sich gegenseitig, traten fokussiert auf und machten klar, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten. Auf dem Feld hielten sie zusammen, feuerten sich an – und spielten als echte Einheit.
Denn im Spiel um Platz 5 zeigten die Mädels dann noch einmal beeindruckend, was in ihnen steckt: Mit einem dramatischen 43:42-Sieg gegen ALBA Berlin sicherten sie sich hochverdient den 5. Platz. Mit sechs Siegen aus sieben Spielen gehörten sie zu den konstantesten und erfolgreichsten Teams des Turniers – ein tolles Ergebnis und eine unvergessliche Erfahrung.
W12: STARKER ZUSAMMENHALT – UND BRONZE ALS BELOHNUNG
Auch die W12 (Jahrgang 2013/14) zeigte in Berlin, was man mit Teamgeist, Wille und einem starken Miteinander erreichen kann. Nach Siegen gegen Friedenauer TSC (44:31) und USV Halle Rhinos (41:34) sowie einer knappen Niederlage gegen das Team Interreg 1 ChemCats-Lions (38:42) ging es als Gruppenzweite ins Viertelfinale.
Dort ließen die Mambas nichts anbrennen: 44:25 gegen Falcon Basket 2013 – eine starke Teamleistung. Im Halbfinale wartete erneut ChemCats-Lions – diesmal unterlagen die Bramfelderinnen (20:39), aber der Fokus blieb klar: Bronze holen!
Und das taten sie – mit einem emotionalen 39:29-Erfolg gegen Capitol Bascats Düsseldorf. Auf dem Feld war eine starke Teamchemie zu spüren: Die Spielerinnen motivierten sich gegenseitig, pushten sich durch jede Phase des Spiels – und holten sich mit Entschlossenheit und Spielfreude den verdienten Sieg.
Black Mambas erobern Berlin
BASKETBALL VERBINDET – WEIT ÜBER DAS SPIELFELD HINAUS
Was dieses Turnier besonders machte, war der spürbare Zusammenhalt – vor allem zwischen den beiden Bramfelder Teams. Die W10 und W12 unterstützten sich gegenseitig, feuerten sich an und waren mit ganzem Herzen bei den Spielen der anderen dabei.
Auch abseits des Courts herrschte eine offene, positive Stimmung unter den teilnehmenden Mannschaften. Es wurde gemeinsam gelacht, sich über Basketball ausgetauscht und Kontakte geknüpft – über Stadtgrenzen hinweg, sogar international. Viele mitgereiste Eltern unterstützten nicht nur mit Applaus, sondern auch mit Snacks, Trost, Jubel und jeder Menge guter Laune. Und auch organisatorisch fehlte es an nichts – die Reise war bestens vorbereitet und rundum gelungen.
Das Turnier selbst war erstklassig organisiert, die Anlage top, der Ablauf reibungslos. Für alle Beteiligten war klar: Der Bass Mädchencup ist weit mehr als ein Turnier – er ist ein Fest des Nachwuchssports, der Begeisterung und des Miteinanders.
ZWEI TEAMS, EIN VEREIN, EINE BOTSCHAFT
Platz 3 für die W12, Platz 5 für die W10, unzählige schöne Momente und ein Wochenende voller Geschichten: Die Reise nach Berlin war ein großer Erfolg – sportlich wie menschlich. Die Black Mambas haben nicht nur Körbe geworfen, sondern auch Erinnerungen geschaffen, die lange bleiben.
Ein Bericht von Lennard Kurtze.
Mehr Infos zum Turnier gibt es unter:







